Die „Ds Füfi u ds Weggli“ Initiative

Nachdem der untaugliche Freihandels- und gleichzeitig Rosinenpicker-, wenn nicht gar parasitäre Artikel 7a in der soeben gescheiterten KG-Revision glücklicherweise verhindert werden konnte, soll dasselbe Anliegen – runter mit den hohen Preisen – nun mittels Volksinitiative durchgesetzt werden.

Dass die im Vergleich zum Ausland teilweise hohen Preise ein Ärgernis sein können, soll hier nicht bestritten werden. Dass die hohen Preise aber nichts mit den hohen Einkommen zu tun hätten, wie uns Frau Stalder weis machen will, ist indes entweder auf ihre Unkenntnis der Zusammenhänge oder bewusste Ignoranz zurückzuführen. Die enge Korrelation zwischen nationalem Preis- und Lohnniveau ist statistisch gut belegt (vgl. z.B. im oben angegebenen Beitrag oder auch hier). Deshalb ist anzunehmen, dass die hohe Kaufkraft der Schweizerinnen und Schweizer erst dann nicht mehr abgeschöpft wird, wenn es diese hohe Kaufkraft nicht mehr gibt. „Ds Füfi u ds Weggli“ ist leider auch auf dem Weg der Volksinitiative nicht zu haben. Aber vielleicht gibt es den Weihnachtsmann ja doch.


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