Die Fair-Preis-Initiative verspricht u.a. tiefere Konsumentenpreise und höhere Kaufkraft.
Das Bundesamt für Statistik hat Zahlen zum Preisniveau in der Schweiz veröffentlicht.
Gemäss NZZ seien hierzulande vor allem lokal produzierte Güter und Dienstleistungen vergleichsweise teuer.
Negative Auswirkungen hätten auch staatliche Handelshemnisse. Nahrungsmittel seien hierzulande rund 72% teurer als im EU-Durchschnitt, da Schutzzölle eine Nivellierung der Preise verhinderten.
Ins Auge stechen würden auch die hohen Preise für Güter, die mehrheitlich vom Staat zur Verfügung gestellt würden. «Erziehung und Unterricht» seien 167% und die «stationären Gesundheitsdienstleistungen» gar 173% teurer als in der EU.
Bei handelbaren Gütern sei der Preisunterschied geringer. Genau in diesem Bereich will die Fair-Preis-Initiative aber ansetzen. Ein wenig glaubwürdiger Approach.
Sofern die sog. Hochpreisinsel überhaupt als Problem angesehen wird, sollten eher die „hausgemachten“ Ursachen bekämpft werden.